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Matthias Koeppel

Ekstasen

Gigant zu sein, recht rüstig, froh, robust;
den Nasenring verspeisen, außerdem
zerschmettern alles, was uns unbequem,
Zyklopin beigelagert – oh, oh Lust!

Mit Pegasus, vielleicht mit Polyphem
und Eingehörnten (nur mit Monobrust)
’ne Wurst verzehren und mit Phonolust
zu rülpsen, – bierbetrunken – kein Problem!

Nur Hasenfüße werden dann erzittern,
und Goldblech rutscht von Plagiatornasen,
Ästheten schreien auf, und sie verbittern.

Sie kennen nicht gigantische Ekstasen,
so wie es die ins Ohr geschallten sind,
weil sie dem Dichter vorbehalten sind.

21. 12. 04
 

     
 

Klaus M. Rarisch
entgiftet monocerotisch

 

 


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