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Der Krebs des Planeten - Montage von Thomas Schmidt und Robert Wohlleben, 1986


Der Krebs des Planeten

Montage von Thomas Schmidt (g + perc) und Robert Wohlleben (voc)
zuerst am 6. Dezember 1986 im Haus 3 in Altona

Der »Prolog«: Aus den zehn um den geräumigen Vorraum zum Veranstaltungsraum verteilten
Kassettenrecordern zunächst ein Durcheinander:
Gordon Lightfoots »Black Day in July«, »22nd Century« von Exuma, »21st Century Schizoid Man« von King Crimson, Hohenfriedberger, »Und als er zur Wand ging« (ab 27' 55"), ein bißchen aus Pendereckis Polskie Requiem, »The Raven« von Alan Parsons Project &c. Nach und nach wechselten alle Kassetten zu verschiedenerlei Maschinenwaffenfeuer (von passender Geräusch-Schallplatte übernommen), um dann peu à peu und schließlich allesamt in ein und demselben Sirenengeheul zu enden.
(Da flog etwas Panik mich an … ferne Bombenalarmerinnerung schien sich rühren zu wollen.)

Die Montage brachte Originalton Reagan und Buckelwal-Gesang,
Reiberts Dienstunterricht im Heere, den Gesang der Goldgräber
von George Grosz, die erste Tschernobyl-Meldung der dpa,
Wandrers Nachtlied, gesprochen von Tochter Lena (8),
und wer weiß was noch zusammen.
Zum Schluß und auswendig hergesagt:
HYMNUS AUF DEN NEUEN MENSCHEN
von Werner Riegel.
Von daher »Der Krebs des Planeten«.